Wachstum fördern: Kontinuierliche persönliche Entwicklung vorantreiben
In einer schnelllebigen Branche wie UX und Design ist es entscheidend, mit Trends, Tools und Methoden Schritt zu halten, um persönlichen und teambezogenen Erfolg zu gewährleisten. Früh in meiner Zeit im Unternehmen fiel mir auf, dass es zwar innovative Projekte gab, aber keinen strukturierten Ansatz für persönliche Weiterentwicklung oder professionelles Wachstum. Chancen wie der Besuch von Konferenzen oder das Erkunden neuer Tools wurden kaum genutzt, und der Wissensaustausch erfolgte nur sporadisch.
Mit dem Bewusstsein für das Wachstumspotenzial entschied ich mich, ein System zu entwickeln, das Lernen fördert und Entwicklungsangebote für alle im Team sichtbarer und zugänglicher macht.
Herausforderung
Obwohl ich anfänglich Begeisterung für berufliche Weiterentwicklung wahrnahm, traten mehrere Pain Points zutage:
Begrenztes Bewusstsein: Teammitglieder wussten oft nicht über bevorstehende Konferenzen, Workshops oder neue Ressourcen Bescheid.
Mangelnde Nachbereitung: Wissen, das auf Events gewonnen wurde, wurde nicht breit geteilt, sodass die Erkenntnisse dem gesamten Team nicht zugutekamen.
Abhängigkeit von Führung: Während meiner Elternzeit kamen die Initiativen zur persönlichen Weiterentwicklung zum Stillstand.
Unklare Motivation: Eine Teamumfrage ergab, dass viele Kolleg*innen unsicher über den Nutzen von Events waren oder nicht wussten, wie sie Lernmöglichkeiten verfolgen sollten.
Diese Herausforderungen machten deutlich, dass ein strukturierterer und skalierbarer Ansatz erforderlich war.
Lösung
Um diese Herausforderungen anzugehen, entwickelte ich einen mehrstufigen Ansatz, um eine Kultur des Lernens und Wachstums zu fördern:
Aufbau eines Knowledge Hubs
Ich erstellte eine dedizierte Wiki-Sektion für Konferenzen und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Diese enthielt kuratierte Listen von Events sowie einen Bereich für das Teilen von Erkenntnissen, Präsentationen und Workshop-Notizen.
Ergebnis: Eine zentrale Ressource, die den Wissensaustausch für alle zugänglicher machte.Teilen von Erkenntnissen und Förderung der Teilnahme
Nach dem Besuch von Konferenzen teilte ich meine Learnings in unternehmensweiten Präsentationen, kleineren Workshops, die auf Team-Interessen zugeschnitten waren, und durch das Hochladen von Materialien in das Wiki.
Ich motivierte aktiv Teammitglieder, mich bei zukünftigen Konferenzen zu begleiten, und förderte so eine Kultur der Teilnahme.
Ergebnis: Höhere Teilnahme an Konferenzen und ein gesteigertes Interesse an beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten.Entwicklung nach einer Pause neu beleben
Nach meiner Rückkehr aus der Elternzeit führte ich eine Umfrage durch, um zu verstehen, warum die berufliche Weiterentwicklung während meiner Abwesenheit ins Stocken geraten war.
Basierend auf den Ergebnissen initiierte ich einen Team-Newsletter mit kuratierten Empfehlungen zu Konferenzen, Workshops, Büchern und anderen Ressourcen.
Ergebnis: Der Newsletter wurde zu einer unkomplizierten, aber wirkungsvollen Möglichkeit, das Team informiert und motiviert zu halten.
Ergebnisse
Diese Initiativen erzielten greifbare Ergebnisse:
Gesteigertes Engagement: Mehr Teammitglieder nahmen an Konferenzen teil und teilten ihre Erkenntnisse, was die gemeinsame Wissensbasis bereicherte.
Verbesserter Wissensaustausch: Das Wiki und der Newsletter förderten eine Kultur der Offenheit und erleichterten es dem gesamten Team, von individuellen Learnings zu profitieren.
Nachhaltiges Wachstum: Durch den Aufbau skalierbarer Systeme stellte ich sicher, dass die persönliche Weiterentwicklung auch in meiner Abwesenheit fortgesetzt wurde.
Positives Feedback: Teammitglieder berichteten, dass sie sich in ihrer Weiterentwicklung besser unterstützt fühlten und das zugängliche Format des Newsletters schätzten.
Reflexion
Diese Erfahrung verdeutlichte die Bedeutung von Systemen, die einfach zu nutzen und langfristig nachhaltig sind. Während die anfänglichen Bemühungen wirkungsvoll waren, lag der wahre Erfolg darin, Entwicklungsangebote für alle sichtbar und umsetzbar – und nicht von einer einzelnen Person abhängig zu machen.
Durch die Priorisierung persönlicher Weiterentwicklung und die Förderung einer Lernkultur stärkten wir die Fähigkeiten und die Motivation des Teams. Das verbesserte nicht nur die Qualität unserer Arbeit, sondern auch unsere Fähigkeit, innovativ zu sein.